EKPO Fuel Cell Technologies, Tochterunternehmen des Ermstäler Automotive-Konzerns ElringKlinger, meldet die Förderzusage im Rahmen des europäischen "IPCEI Wasserstoff“-Programms. Damit fließen bis 2027 bis zu 177 Millionen Euro an Fördermitteln in der Entwicklung und Großserienfertigung von Brennstoffzellenstacks für die CO2-neutrale Mobilität, Das Geld wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr und vom Umweltministerium Baden-Württemberg bereitgestellt.
Das Projekt der EKPO, eine neue Generation von leistungsstarken PEM-Brennstoffzellenstackmodulen für Heavy-Duty-Anwendungen zu entwickeln und zu industrialisieren, war zuvor von der Bundesregierung ausgewählt worden. Die High-Performance-Stackmodule sollen vorrangig im Nutzfahrzeugbereich zum Einsatz kommen, aber auch in Bussen sowie in maritimen Applikationen, auf der Schiene oder in stationären Aggregaten. Neben der Entwicklung schließt die Förderung auch die kommerziellen Vorbereitungen bis hin zur Serienproduktion der innovativen Brennstoffzellenstacks ein.
Dazu stellt Dr. Gernot Stellberger, Geschäftsführer der EKPO Fuel Cell Technologies, fest: "Die gewährten Fördermittel stellen für EKPO eine wichtige Säule für die zukünftige Entwicklung dar und eröffnen uns neue Möglichkeiten, unser Produktportfolio insbesondere im Heavy-Duty/High-Performance-Bereich entscheidend zu erweitern und unser Geschäftsmodell auszubauen. Das Fundament dafür bildet unsere bereits heute marktführende Stack-Technologie und unsere hohe Industrialisierungskompetenz."
Die Umsetzung des IPCEI ist Teil der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und hat zum Ziel, die Wasserstofftechnologie wettbewerbsfähig in Deutschland zu etablieren. Dazu hatte die Bundesregierung 62 Großvorhaben ausgewählt, die mit insgesamt mehr als 8 Mrd. EUR gemeinsam vom Bundeswirtschafts- und Bundesverkehrsministerium sowie den jeweiligen Bundesländern gefördert werden. Die ausgewählten Projekte bilden weite Teile der Wertschöpfungskette des Wasserstoffmarktes ab. Im Rahmen der sogenannten ersten Welle des "IPCEI Wasserstoff“ hat jetzt die EKPO als eines von vier deutschen Unternehmen den Zuschlag erhalten.