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Streuobstwiese

Streuobstwiese; Bildquelle: Stadt Balingen

Kulturlandschaftspreis Streuobstwiesen im Zollernalbkreis

Als eine von insgesamt 6 Preisträgern wurden die Geschwister Claudia Fischer aus Balingen-Heselwangen und Robert Fischer aus Rosenfeld-Täbingen mit dem Kulturlandschatfspreis 2022 ausgezeichnet. Sie setzen in Rosenfeld die landschaftsprägende Tradition des Streuobstbaues auf ihren geerbten Obstwiesen fort und machen mit ihrem Engagement deutlich, dass die Auseinandersetzung mit den Ressourcen unserer Landschaften und deren Pflege, das Weitergeben von Wissen sowie Einblicke in ökologische Zusammenhänge überall im Land als generationsübergreifende Aufgaben erkannt werden.

"Viele dieser historisch wie ökologisch besonders bedeutsamen Strukturen und Schönheiten unserer durch Bewirtschaftung entstandenen Landschaft würden ohne solch beispielhaften Einsatz verschwinden oder in Vergessenheit geraten", betonte der Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbundes, Dr. Bernd Langner, bei der Bekanntgabe der Preisträger. Jeder Hauptpreisträger erhält ein Preisgeld von 1.500 Euro. Die Preissumme wird vom Sparkassenverband Baden-Württemberg sowie der Sparkassenstiftung Umweltschutz zur Verfügung gestellt.

Überreicht werden die Auszeichnungen am 29. September 2022 in Filderstadt-Bonlanden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung. Ausführliche Informationen zu den aktuellen und allen bisherigen Preisträgern gibt es auf der Website des Schwäbischen Heimatbundes.

Die Region Neckar-Alb ist Herzstück des Verbunds Schwäbisches Streuobsparadies. Streuobstwiesen zählen zum immateriellen Kulturerbe der Region.