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Die Strecke der Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg

20 Jahre Ammertalbahn

Die Strecke an sich ist schon deutlich älter, doch am 1. August 1999 wurde die Ammertalbahn reaktiviert. Sie verbindet Tübingen und Herrenberg, mit Anschluss an die Stuttgarter S-Bahn. Die Erfolgsgeschichte der letzten beiden Jahrzehnte bringt den Bahnbetrieb immer wieder an ihre Grenzen, weshalb das Konzept der Regionalstadtbahn Hoffnung auf noch bessere Verbindungen  macht.

Die Beliebtheit der Ammertalbahn geht mit ausgereizten Streckenkapazitäten einher: Waren es zunächst rund 5.000 Fahrgäste, so nutzen heute fast 9.000 Fahrgäste täglich die einspurige Strecke, Ende 2022 durchgängig elektrifiziert werden soll. Dann soll die Ammertalbahn Teil des Moduls 1 der Regionalstadtbahn sein, das eine schnelle Verbindung über Tübingen bis Bad Urach schafft.  Dafür werden derzeit im Ammertal zwei Doppelspurinseln gebaut, an denen vom Takt abweichende Züge einander ausweichen können. Die Bauarbeiten bringen aktuell Streckensperren und Schienenersatzverkehr - sprich: Umsteigen auf Busse - mit sich. Für den Zweckverband ÖPNV im Ammertal (ZÖA), der für die Infrastruktur verantwortlich zeichnet,  sind diese Umstände aber weniger Alterserscheinungen als Zukunftsinvestition:  Ziel der Regionalstadtbahn ist es, dass alle Zulaufstrecken auf die Städte Tübingen und Reutlingen elektrifiziert werden und die Fahrten in die Innenstädte durchgebunden werden.

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