Wer wissen will, wie genau Navigationsgeräte oder Handys die Position anzeigen, kann vor dem Balinger Landratsamt einen neu aufgestellten Prüfstein nutzen. Der Granitpfeiler vor dem oberen Eingang an der Hirschbergstraße 29 ist jederzeit zugänglich.
„Mit dem Kontrollpunkt kann man den eigenen GPS-Empfänger testen und nebenbei seine Orientierung finden, um sich auf den richtigen Weg zu begeben“, bemerkte Landrat Günther-Martin Pauli augenzwinkernd, nachdem er den Stein und das Schild mit den Daten in Augenschein genommen hatte.
Markus Mayer, der Leitende Fachbeamte für Vermessung im Landratsamt ist, erläutert die Arbeiten zur Einrichtung des Kontrollpunktes: Mit Hilfe des Satellitenpositionierungsdienstes (SAPOS) haben Mitarbeiter des Landratsamts die Messungen für den Kontrollpunkt durchgeführt. Diese lieferten die hochgenauen Koordinatenwerte und die Höhenangaben. Das ist nicht nur für Hobby-Schatzsucher beim Geocaching nützlich, sondern hilft allen, die sich auf GPS-Daten verlassen müssen, bei denen es dann doch etwas genauer als ein paar Meter hin oder her sein sollte. Der Balinger Kontrollpunkt ist in Lage und Höhe zentimetergenau bestimmt.
Um die Position exakt zu bestimmen ist die Messung mit vier Satelliten nötig. Die Genauigkeit hängt zusätzlich noch von der Verteilung der Satelliten zum Beobachtungszeitpunkt ab, deshalb sind Wiederholungsmessungen zu empfehlen, die dann mit den Soll-Werten verglichen werden. Beim <link https: www.zollernalbkreis.de landratsamt gnss-kontrollpunkt _blank external-link-new-window>Landratsamt sind entsprechende Flyer mit weiteren Informationen erhältlich.