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Polier Thomas Hanselmann, von der Firma FK-Systembau aus Münsingen, kletterte schließlich aufs Gerüst, um den Richtspruch zu Ehren der Bauleute vorzutragen und dem Vorhaben für den weiteren Verlauf alles Gute zu wünschen. Bildquelle: Stadt Reutlingen

Heizwerk feiert Richtfest

Mit einem Stolperer kam das neue Reutlinger Heizwerk  aus der Baugrube, nun liegt es aber wieder im Zeitplan: Mit dem Richtfest geht der  Bau in die heiße Phase. Bereits in diesem Herbst sollen die Kessel Wärme liefern.

Sparsam und vor alem klimaschonend soll die Anlage arbeiten. Durch die Lieferung von Fernwärme aus dem Erzeugungspark der FairEnergie GmbH können jährlich 11.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Das Ziel lautet, durch den geplanten Ausbau der Fernwärmeversorgung in Reutlingen bis zum Jahr 2030 ein Einsparungsziel von rund 17.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr zu erreichen.

Eitel Sonnenschein wie beim Richtfest habe bei dem Projekt nicht immer geherrscht, wies Architekt Jochen Schmid in seiner Rede auf Anfangsschwierigkeiten mit dem untergrund hin. Durch die effektive Zusammenarbeit aller beteiligten Bauleute habe sich der Zeitverlust kompensieren lassen.

Der Zeitplan: In weiteren Schritten kommen Außendämmung und Klinkerfassade an den Rohbau. Zeitgleich geht es ans Innenleben des Heizwerks mit umfangreichen Elektroarbeiten.  Noch im Juli wird das Herzstück der Anlage, die beiden Heizkessel mit je 8 Megawatt thermischer Leistung, angeliefert und aufgestellt. Anfang August wird schließlich die Druckhaltungsanlage mit vier großen Behältern à 20.000 Litern aufgestellt. Die Inbetriebnahme der Kesselanlage mit Aufnahme der Fernwärmeversorgung beginnt dann voraussichtlich zu Beginn der Heizperiode.

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