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Der Reutlinger Förster Johannes Schempp und Wälderdackel „Kiki“ nehmen den wertvollsten Stamm der Submission gemeinsam in Augenschein. Bild: Landratsamt Reutlingen

Holz für edle Tropfen und teure Möbel

Laubholz aus Neckar-Alb ist international gefragt. Bei der jüngsten Wertholz-Submission in Reutlingen-Ohmenhausen erzielte ein einziger Eichenstamm einen Preis von rund 5000 Euro. Zu den Abnehmern zählten Sägewerke, Furnierhersteller, Küfer und Instrumentenbauer.

Knapp 800 Festmeter Eichen, Roteichen, Eschen, Bergahorne, Linden, Lärchen und auch Obststämme hatten die Forstämter aus den Kreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb im März auf dem zentralen Lagerplatz bei Ohmenhausen zur  Besichtigung bereitgelegt. Besonderen Gefallen fanden die fein gemaserten Eichen bei den Furnierwerken.  Dünn aufgeschnitten werten Eichen aus Neckar-Alb Möbel, Türen, Wandverkleidungen und die Innenräume von Automobilen auf. Sägewerke in Österreich ersteigerten Wildeiche für hochwertige Massivmöbel und französische Küfer werden bald Fässer für Cognac und Wein aus Neckar-Alb-Eiche herstellen. 

Über alle Baumarten hinweg erzielte die Submission laut Landratsamt Zollernalb 394 Euro pro Festmeter - und damit auf ohnehin gutem Niveau noch etwas mehr als im Vorjahr. Der Eichen-Preis lag demnach durchschnittlich bei 443 Euro. Da das Wertholz ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft stamme, sei auch in Zukunft der Nachschub mit dicken wertvollen Stämmen aus Neckar-Alb gewährleistet, erklärte Werner Gamerdinger, Leiter des Kreisforstamts Reutlingen, bei der Versteigerung.

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