246.000 Euro stellt das Programm "Biosphärengebiet Schwäbische Alb" in diesem Jahr an Fördermitteln zur Verfügung. Damit sollen Investitionen von rund 400.000 Euro in der Region angestoßen werden.
Seit 2008 unterstützt das Programm Kommunen, Vereine und Verbände, Interessensgemeinschaften und auch Privatpersonen bei der Umsetzung frischer Ideen. Insgesamt seien vom Programm bislang Impulse für Investitionen von rund 4,6 Millionen Euro ausgegangen, heißt es vom Verein "Biosphärengebiet Schwäbische Alb e. V.", der die Mittel vergibt. Die Nachfrage sei hoch und schöpfe die vorhandenen Mittel in diesem Jahr voll aus. Vier Naturschutzprojekte, die sich mit dem Lebensraum Metzinger Weinberge sowie den Habitaten von Schwarzspechten, Raubwürgern und Kreuzottern widmen, werden deshalb vom Umweltministerium mitfinanziert.
„Es freut uns, dass die Zahl der Förderanträge in diesem Jahr auf ein sehr hohes Niveau angestiegen ist. Dies zeigt, dass es im Biosphärengebiet Schwäbische Alb viele Akteure gibt, die mit innovativen und kreativen Projekten die Idee einer nachhaltigen Regionalentwicklung vorleben. Meinen herzlichen Dank ans Umweltministerium für die Förderung der zusätzlichen Projekte“, brachte es Münsingens Bürgermeister Mike Münzing, Mitglied im Entscheidungsgremium über die Fördermittel, auf den Punkt.
Die 26 vom Biosphärengebiet geförderten Projekte gliedern sich in die Handlungsfelder „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Nachhaltige Regionalentwicklung“, „Historisch-kulturelles Erbe“, „Biodiversität und Forschung“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit“. Somit konnten seit Bestehen des Förderprogramms Gesamtinvestitionen von mehr als 4,6 Millionen Euro angestoßen werden. Von der Förderzusage profitieren beispielsweise das Projekt „Archäologisch-topographische Untersuchung von Burgen im Bereich des Großen Lautertals“ vom Verein zur Förderung der Archäologie des Mittelalters Schloss Hohentübingen e. V. oder das Projekt „Umsetzungskonzeption Erlebnisplattformen ehemaliger Truppenübungsplatz Münsingen“ der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Bundesforstbetrieb Heuberg. Der Streuobstverarbeitungsbetrieb von Cornelia Randecker in Dettingen an der Erms erhält eine Förderung bei der Anschaffung einer Obstwasch- und Mahlanlage.
Das Förderprogramm „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ erstreckt sich auf eine 85.300 Hektar große Gebietskulisse, bestehend aus den 29 Städten und Gemeinden im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Jährlich stehen in der Regel 200.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Seit 2008 bis heute wurden insgesamt über 2,45 Millionen Euro Zuschüsse über das Programm „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ vergeben.
<link http: biosphaerengebiet-alb.de index.php reiseziel-biosphaerengebiet willkommen-beim-reiseziel _blank external-link-new-window schwäbische>Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Zum Thema:
<link https: www.neckaralb.de wirtschaftsregion-neckar-alb leben-freizeit-kultur.html _blank external-link-new-window lebensqualität>Leben, Freizeit und Kultur in Neckar-Alb