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So soll die Regional-Stadtbahn durch Tübingen fahren. Bildquelle: Stadt Tübingen

Regional-Stadtbahn: Gemeinsam am Zug

Die Formalien sind durch: Seit Mitte Februar 2019 besteht ganz offiziell der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb. Ziel des kommunalen Zusammenschlusses ist es, den ÖPNV in der Region auf ein neues Niveau zu heben.

Im vergangenen Herbst wurden bereits Flächen gerodet, in diesem Frühjahr sind die ersten Bauarbeiten vorgesehen. Für das sogenannte Modul 1 werden die Ammertalbahn und die Ermstalbahn elektrifiziert, drei neue zweigleisige Abschnitte an diesen Strecken geschaffen und vier neue Haltepunkte in Reutlingen und Tübingen gebaut.  Das soll aber erst der Anfang sein: Der Zweckverband soll sich nun um das Vorantreiben der Planungen auf den weiteren Strecken kümmern. Dazu gehört die Elektrifizierung und der partiell zweigleisige Ausbau der Oberen Neckarbahn, der Zollern-Alb-Bahn und der Killertalbahn. Zudem sollen die Talgangbahn, die Echaztalbahn und die Gomaringer Spange reaktiviert werden sowie in den Innenstädten von Reutlingen und Tübingen neue Straßenbahnen gebaut werden. Dadurch wird es möglich sein, in der gesamten Region Neckar-Alb häufig verkehrende, umsteigefreie Verbindungen auf der Schiene anzubieten.

Gründungsmitglieder des Zweckverbands sind die Landkreise Tübingen, Reutlingen und Zollernalb, die Städte Tübingen und Reutlingen sowie der Regionalverband Neckar-Alb, bei dem in Mössingen die Geschäftstelle angesiedelt ist. Die Gründungsversammlung wählte den Reutlinger Landrat thomas Reumann zum Vorsitzenden.

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