Um intelligente Nahwärmenetze mit erneuerbaren Energieträgern geht es bei der Tagung Holz-Energie am 27. November 2019 in Rottenburg. An der Hochschule für Forstwirtschaft stellt sich dabei die neu gegründete Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg vor.
Die gemeinsame Veranstaltung von Hochschule, Holzenergie-Fachverband Baden-Württemberg und der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg beleuchtet sowohl Marktentwicklungen als auch politische Rahmenbedingungen für eine umweltverträgliche Wärmeversorgung auf Basis von Holzenergie und Solarthermie. Im Fokus steht die Projektentwicklung von Wärmenetzen im ländlichen Raum. Parallele Workshop-Sessions bieten die Möglichkeit, sich detailliert mit der Planung und Umsetzung von Konzepten zur erneuerbaren Wärmeversorgung sowie technischen Lösungen zu beschäftigen. Begleitend zu der Vortragsreihe und den Workshops findet eine Fachausstellung mit Produkt- und Unternehmensvorstellungen aus dem Bereich Holzenergie und Solarthermie für Tagungsteilnehmer und die Öffentlichkeit statt. Durchgeführt wird die Holzenergie-Tagung Baden-Württemberg vom Holzenergie-Fachverband Baden-Württemberg e.V. unterstützt durch das EU-Interreg Projekt ENTRAIN, der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR), der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg und dem Steinbeis Forschungsinstitut Solites. Die Veranstaltung dient als Plattform zum Austausch und Networking zwischen Unternehmen und Vertretern von Kommunen und Behörden.
Die Versorgung von Gebäuden mit Raumwärme und Warmwasser sowie die Bereitstellung von Prozesswärme für die Industrie machen rund die Hälfte des gesamten Endenergiebedarfs in Deutschland aus. Der Wärmesektor spielt damit eine zentrale Rolle beim Klimaschutz. Biomasse kann einen signifikanten Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Die Umstellung der Wärmeerzeugung auf die Energieträger Holz, Biogas und Solarthermie soll helfen vorhandene Potenziale zu erschließen und den Umbau der Wärmeversorgung voranzutreiben. Ein Ausbau von Holzenergieanlagen in Kombination mit Solarthermie und die Errichtung regionaler Wärmenetze können konventionelle Ölheizungen ersetzen. Wie Beispiele erfolgreicher Energiekommunen beweisen, besteht die Möglichkeit, ganze Stadtquartiere oder Gemeinden klimafreundlich auf Basis von erneuerbarer Energie zu beheizen und dabei von der lokalen Wertschöpfung zu profitieren.
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