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Übergabe des Staatspreises an Bürgermeisterin Silke Höflinger (rechts) durch Bau-Ministerin Nicole Razavi. Bildquelle: Gemeinde Walddorfhäslach

Auszeichnung für Walddorfhäslach beim Staatspreis Baukultur

Das Projekt “Städtebau- und Verkehrsraumneugestaltung Ortskern Walddorf“ ist für den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg unter 235 eingereichten Projekten ausgewählt und nominiert worden.  Am Ende erhielt die Gemeinde den Anerkennungspreis in der Kategorie ”Städtebau und Stadtentwicklung“.

Die Beschreibung de Walddorfhäslacher Projekts beim Staatspreis: "In der Gemeinde Walddorfhäslach, mit ca. 5.550 Einwohnerinnen und Einwohnern, wurden der Ortskern reaktiviert, der öffentliche Verkehrsraum barrierefrei umgestaltet, drei denkmalgeschützte Gebäudekomplexe saniert und umgenutzt sowie neuer Wohnraum geschaffen. Basis dafür ist eine sehr aktive Grunderwerbs- und Bodenpolitik der Gemeinde mit den Zielen Nutzungsmischung, Umnutzung der Bausubstanz von historischen Gebäuden, Reaktivierung von untergenutzten Flächen sowie Ansiedlung bzw. Sicherung von sozialer Infrastruktur und von Einrichtungen zur medizinischen Versorgung.

Gemeinsam mit einem Projektentwickler wurden die Baudenkmale „Alte Molkerei“, „Ochsenareal" sowie „Haidlinsgasse 15" grundlegend saniert und für Gemeinderäume, ein Bürgerbüro, eine Mediathek, diverse Wohneinheiten sowie Einzelhandel und Praxen umgebaut. Ergänzend entstand eine neue Wohnanlage mit 27 Wohneinheiten, Tiefgarage mit E-Ladestationen, Photovoltaik-Anlage auf den Dächern und Geothermieanlage. Damit wird ein gemeinsames regeneratives Energienetz - ein kaltes Nahwärmenetz - für die Neue Ortsmitte gespeist, welches nur minimale CO2-Emissionen erzeugt. Gleichzeitig wurde ein qualitätsvoller kleiner Grünzug mit einem Wasserlauf angelegt, der die Alt und Neu verbindet, sowie Raum für neue Fußgänger- und Platzbereiche als zentrale Treffpunkte für die Nachbarschaft schafft."

Gemeinde Walddorfhäslach

Baukulturpreis