Im Juli 2018 hat das Land Baden-Württemberg der Stadt Bad Urach den Zuschlag für die Ausrichtung der Gartenschau im Jahr 2027 gegeben. Seither laufen in der Kurstadt die Planungen. Aktuell befindet man sich in der Planung der Daueranlagen, welche auch nach der Gartenschau die Stadt bereichern werden.
Rund 270 Interessierte kamen am 19. September in die neu renovierte Festhalle, um sich einen eigenen Eindruck von den Planungen der Daueranlagen für die Gartenschau zu machen. Als Daueranlagen werden jene baulichen Veränderungen bezeichnet, die auch nach Beendigung der Gartenschau bleiben werden. Hierzu zählen zum Beispiel Brücken oder auch Geländeanpassungen im Uferbereich der Erms. Auch im Verkehrsbereich wird es einige große Verbesserungen geben.
Bürgermeister Elmar Rebmann betonte während der Veranstaltung die Bedeutung des Projekts: "Eine Gartenschau bedeutet nicht nur ein halbes Jahr Blümchen, sondern sie ist vor allem eine gigantische Infrastrukturmaßnahme." So wären zum Beispiel die Baumaßnahmen zur Verbesserung der Wasserfall- und der Hochhauskreuzung ohne die Vergabe der Gartenschau wohl kaum möglich gewesen. Entwürfe für die Daueranlagen präsentierte das Berliner Büro Planorama. Die Planung der eigentlichen Veranstaltung mit Ausstellung und Kulturangeboten wird im Jahr 2024 beginnen.