Am 23. Februar 2017 ist der offizielle Filmstart des Psychothrillers "A Cure for Wellness" in Deutschland. Wie Regisseur Gore Verbinski ("The Ring", "Pirates of the Caribbean") bei seiner Rückkehr ins Horror-Genre die Burg Hohenzollern in Szene gesetzt hat, ist bereits tags zuvor im Hechinger Schwanen Kino zu sehen.
Im Juli 2015 war die Burg Hohenzollern für zwei Wochen für die Dreharbeiten für andere Besucher gesperrt. Ein Kamerateam auf dem Zeller Horn und im Hubschrauber filmte zudem Berg und Burg, wobei diese in der weiteren Produktion von der Alb in ein Alpenpanorama umgerechnet wurden. Angesichts der imposanten Bilder kam "Musikexpress" zu dem Schluss, "A Cure for Wellness" könne "der hübscheste Horrorfilm 2017" werden.
Dass es Verbinski auf Grusel angelegt hat - ein junger Geschäftsmann begibt sich aus seinem städtischen Business-Umfeld in eine abgeschottete Burg auf einem hohen Berg, das gab es schon vor 120 Jahren in Bram Stokers Dracula-Roman, als noch Hohenzollern in Rumänien regierten - steht außer Zweifel. Nach den ersten Pressevorführungen war von Anspielungen auf Thomas Manns "Zauberberg" zu lesen, schließlich geht es um die Vorgänge in einer Art mysteriösem Sanatorium. Parallelen wurden dabei auch zu Scorseses "Shutter Island" gezogen, was aber auch daran liegen könnte, dass Dane DeHaan, der den Protagonisten spielt, entfernt an Leonardo di Caprio erinnert. Was von Hauptdarstellerin Mia Goth im Trailer zu sehen ist, könnte indes ein Déjà-vu bei "Bioshock"-Spielern auslösen.
Wie auch immer sich die Geschichte entwickelt und ausgeht: Das Personal auf dem echten Hohenzollern stellt sich auf das Filmpublikum ein, vermittelt Informationen zum Set - und lässt nach der Führung auch bestimmt wieder alle gehen.
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