70 Projekte und mehr als 3,8 Millionen Euro an ELR-Zuschüssen des Landes zeigen: In den Gemeinden in der Region Neckar-Alb wachsen Bevölkerung und Wirtschaft. Die Fördermittel beziehen sich auf ein Investitonsvolumen von insgesamt 31.535.514 Euro in den drei Landkreisen Tübingen, Reutlingen und Zollernalb.
Die meisten Projekte (39) und mit gut 14 Millionen Euro auch die höchte Investitionssumme weist der Landkreis Reutlingen vor. Hier gibt das aktuelle Entwicklungprogramm Ländlicher Raum (ELR) über 1,4 Millionen Euro dazu. Etwas höher fällt die Quote im Zollernalbkreis (23 Projekte) aus: Das Land fördert Investionen von 12,2 Millionen Euro mit 1,6 Millionen Euro. Im Kreis Tübingen konzentrieren sich rund 810.250 Euro Förderung auf acht Projekte, deren Investitionsvolumen sich auf knapp 5,3 Millionen Euro summiert.
Im landesweiten Schnitt geht rund die Hälfte der Fördermittel von über 62 Millionen Euro in die Schaffung von Wohnraum. Auch in Neckar-Alb gibt es einige Beispiele dafür. So gibt es aus dem ELR in Engstingen und Römerstein gut 41.000 Euro beziehungsweise über 80.000 Euro für Wohngebäude in der Ortsmitte. In Grabenstetten werden die gut 110.000 Euro Zuschuss großteils für den Erwerb von Wohnflächen im Ortskern verwendet. In zwei Rottenburger Stadtteilen verwandeln sich landwirtschaftliche Gebäude in Wohnraum, wofür es über 200.000 Euro vom Land gibt.
Wohnen ist aber nur ein ELR-Schwerpunkt, wie sich eben in Rottenburg zeigt: Im Stadteil Hailfingen setzt das Land fast 230.000 Euro in Erweiterungsbauten zweier Unternehmen aus den Branchen Beleuchtung und Industriebedarf ein. In Albstadt-Tailfingen gibt es 200.00 Euro für den Neubau eines Hotels und in Hausen am Tann 25.660 Euro für den Umbau der alten Kinderschule in ein Ferienhaus.
Zwei Kommunen nehmen im ELR-Rahmen besonders viel Geld in die öffentliche Hand, um ihre Attraktivität weiter zu erhöhen: Kusterdingen sieht über 1,5 Millionen Euro für die Neugestaltung der Mittel des Ortsteils Jettenburg vor, wofür das Land 363.520 Euro zuschießt. In Münsingen beträgt das Investionsvolumen knapp 5 Millionen Euro (316.250 Euro ELR), wovon der größte Teil in die Erneuerung des Terassenfreibads fließt. Daneben entsteht aber auch im ehemaligen Bichishäuser Pfarrhaus aus Privatinitiative eine Bildungs- und Seminarstätte.
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