Regionalstadtbahn: Förderbescheid in Aussicht

Der Bohrer ist am Fördertopf angesetzt: Das Land hat beim Bundesverkehrsministerium den Finanzierungsantrag für das Modul 1 der Regionalstadtbahn Neckar-Alb eingereicht.

Was wie ein trockener bürokratischer Akt anmutet, will das Landesverkehrsministerium als starkes politisches Signal verstanden wissen. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann sagte dazu: „Ich freue mich, dass wir den Förderantrag für dieses bedeutsame Verkehrsprojekt mit Gesamtkosten von gut 122 Millionen Euro an das Bundesverkehrsministerium weiterleiten konnten. Damit kommen wir nach jahrelangen Vorplanungen dem Ausbau des umwelt- und klimafreundlichen Schienenverkehrs in der Region Neckar-Alb einen großen Schritt näher.“ Kurz: Geht der Antrag durch, trägt der Bund den überwiegenden Teil der Kosten. Und weil die Region und das Land mit genug Schwung in die Sache gehen, könnte noch in diesem Jahr der Förderbescheid erteilt werden. Das meinte jedenfalls jüngst Steffen Bilger MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, gegenüber einer Delegation aus der Region. <link https: www.kreis-reutlingen.de de aktuelles landkreis-aktuell _blank external-link-new-window>Mehr dazu auf der Seite des Landkreises Reutlingen.

Zum Modul 1 der Regionalstadtbahn Neckar-Alb zählen die Elektrifizierung und der Ausbau von Emstalbahn ( Metzingen - Bad Urach) sowie der Ammertalbahn (Tübingen - Herrenberg). Außerdem sollen weitere Haltepunkte auf der Neckar-Alb-Bahn zwischen Tübingen und Metzingen eingerichtet sowie in Reutlingen bestehende Stationen zu Mobilitätsschwerpunkten mit Anschlüssen an Buslinien, Radwege und Carsharing erweitert werden. In weiteren Schritten soll die Regionalstadtbahn die Innenstädte von Reutlingen und Tübingen mit der Region Neckar-Alb mit hoher Taktdichte vernetzen.

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