"Beispielhaftes Bauen“ ist auch auf einem alten Sportplatz möglich, wie die Preisverleihung der Architektenkammer Baden-Württemberg (AKBW) an die Stadt Meßstetten zeigt. Sie wurde für das gelungene Freizeitgelände Blumersberg ausgezeichnet.
Mit exakt diesen Worten begründet die Fachjury die Auszeichnung: "Die gelungene Umnutzung eines alten Sportplatzes zu einer generationsübergreifenden Kommunikations- und Bewegungsfläche zeigt beispielhaft, dass auch im ländlichen Raum solche Projekte einen spürbaren Mehrwert bringen. Der großzügig angelegte Bewegungsbereich bietet ein Angebot für jeden und jede: Verschiedene, auf alle Altersgruppen abgestimmte Geräte und Aktionen laden zum Ausprobieren und gemeinsamen Aufenthalt ein. Eine kleine Gastronomie schafft ein Angebot – jedoch ohne Konsumzwang. Auf den mitgeplanten Grillplätzen lässt sich auch ganz einfach mitgebrachtes Grillgut auflegen. Die Anlage passt sich sehr gut in die Landschaft ein und geht in ihr auf. Kurzum: ein toller Ort, sich in der Natur zu bewegen.“
Auf dem Gartenschaugelände in Balingen durften die Ausgezeichneten ihre Preise entgegennehmen. Für die Stadt Meßstetten nahm Stadtbaumeister Claus Fecker die Urkunde und Plakette entgegen. "Mit unserem Großprojekt Blumersberg, in das wir zirka 800.000 Euro investierten, haben wir uns durchaus Chancen ausgerechnet“, begründet Fecker die Meßstetter Bewerbung und freut sich nun heute umso mehr, dass dies auch die Jury so sah. Und er ist überzeugt: "Der neue Blumersberg ist wirklich ein Vorzeigeprojekt moderner Städteplanung, das von den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch vielen Gästen bestens angenommen wird.“