Energie in Form von Wachs und Honig wird auf dem Dach des Balinger Landratsamts schon länger produziert. Jetzt kommt auch noch Strom dazu: 66 neue Photovoltaikmodule auf dem Hauptgebäude der Kreisverwaltung sollen jährlich 23.500 Kilowattstunden erzeugen.
„Wie im Solaratlas deutlich wird, ist der Zollernalbkreis mit den rund 1.900 Sonnenstunden pro Jahr ist prädestiniert für die Nutzung solarer Energie“, betont Landrat Günther-Martin Pauli. So betreibt der Landkreis nun direkt und indirekt insgesamt elf eigene Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 260.000 kWh. „Neben dem Beitrag zur CO2-Bilanzierung der Liegenschaften ist die neue Anlage ein weiterer Schritt hin zu einer klimaneutralen Kreisverwaltung“, so Landrat Pauli weiter.
Die 115 Quadratmeter große Anlage auf dem Landratsamt hat eine Gesamtleistung von 25 kW und einen Jahresstromertrag von rund 23.500 kWh. Dies entspricht laut Kreisverwaltung einer Fahrleistung von rund 150.000 Kilometern mit E-Autos und einer CO2-Vermeidung von einem Buchenwald mit 1.170 ausgewachsenen Bäumen. Von der produzierten Energie werde das Landratsamt fast 85 Prozent selbst verbrauchen. Insgesamt werde die Photovoltaikanlage das Gebäude voraussichtlich 30 Jahre mit Energie versorgen, wobei sich die Anlage bereits nach knapp 9 Jahren amortisiert haben wird.
Cluster Erneuerbare Energie Neckar-Alb