Aus Bewerbern aus ganz Deutschland hat die Bürgermeisterrunde aus Reutlingen, Pfullingen, Eningen, Lichtenstein, Wannweil und Kirchentellinsfurt kürzlich einstimmig das Heidelberger Büro GDLA für die Erstellung der Machbarkeitsstudie ausgewählt. In die Studie sollen auch die Ergebnisse einer groß angelegten Bürgerbeteiligung einfließen.
Flächen, Räume, Themen, Kosten und Finanzierung sowie Chancen und Risiken: Wenn die Machbarkeitsstudie fertig ist, liefert sie Antworten auf diese und weitere Fragen. Daniel Lindemann, Geschäftsführer der GDLA, stellte kürzlich bei einem Pressegespräch vor, welche Schritte für die Studie geplant sind. Sie bildet die Grundlage zunächst für die Entscheidung der Gemeinderäte der beteiligten Kommunen und – falls diese sich entscheiden, den Weg weiter zu gehen, schließlich für die Bewerbung bei der deutschen Bundesgartenschaugesellschaft für eine Bundesgartenschau 2039.
Für die (Ober-)Bürgermeister der beteiligten Kommunen überwiegen schon jetzt die Chancen: "Zusammen wachsen“, so der Arbeitstitel der GDLA für die Machbarkeitsstudie, ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen, unterstrichen beim Pressegespräch Oberbürgermeister Thomas Keck (Reutlingen) und die Bürgermeister Peter Nußbaum (Lichtenstein), Stefan Wörner (Pfullingen), Dr. Christian Majer (Wannweil), Bernd Haug (Kirchentellinsfurt) sowie Eric Sindek (Eningen) kürzlich bei einem Pressegespräch die Bedeutung der Stadt- und Gemeindegrenzen überschreitenden Zusammenarbeit.
Was die Bürgerschaft rund um die Echaz, die sich wie ein roter Faden durch die Vision Bundesgartenschau 2039 schlängelt, von der Idee hält und inwieweit sie sich einbringen möchte, ist ein wichtiger Bestandteil der Machbarkeitsstudie. Zum Auftakt der Bürgerbeteiligung wird am 27. April - auf den Tag genau 40 Jahre nach der Eröffnung der Landesgartenschau – auf der Reutlinger Pomologie eine Esskastanie gepflanzt, fünf weitere Bäume werden von dort aus in die beteiligten Kommunen gefahren, um dort ebenfalls feierlich in den Boden gebracht zu werden. Eine Bank aus Gönninger Tuffstein als "Grundstein“ vervollständigt die Kulisse für die Bürgerbeteiligung.