Mehr digitale Angebote, stärkere Vernetzung von Dozierenden und Teilnehmenden untereinander: Die Volkshochschule Bisingen hat sich eine zweijährigen Qualitätsverfahren unterzogen, um diese Ziele zu erreichen. Vom Baden-Württembergischen Volkshochschulverband gab es dafür nun das Qualitätssiegel für Zerifizierte Bildungsqualität (ZBQ).
Am Anfang stand die Stärke-Schwächen-Analyse, die ale Akteure der VHS einbezog. Dabei stellte sich heraus, dass sich die mehr als 30 Dozenten und die 800 Teilnehmer der VHS mehr Digitalisierung mit den Mitarbeitern der Volkshochschule, aber auch untereinander wünschten. Daraus wurde für das Qualitätsverfahren der Schwerpunkt formuliert, die Digitalisierung zu verbessern.
Im Ergebnis hat die VHS ihre Web-Präsenz und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung neu aufgestellt. Für Lehrenden wurde ein digitales Dozenten-Handbuch das neben pädagogischen Punkten auch organisatorische Fragen klärt Die zentrale Informationssammlung soll vor allem für Neueinsteiger eine Hilfe und Orientierung sein. In einer stichprobenartigen Befragung konnte festgestellt werden, dass sich die Teilnehmer durch die Neuerungen mittlerweile besser informiert und in die Arbeit der Einrichtung einbezogen fühlen. Das ZBQ-Gutachtergremium bescheinigte der Volkshochschule Bisingen mit der Zertifizierung nun ebenfalls den Erfolg ihres Entwicklungsprozesses und ihrer nachweislich kontinuierlichen Verbesserungsanstrengungen. „Dieser zweijährige Prozess war mit zusätzlicher Arbeit verbunden, hat sich aber sehr gelohnt“, findet Marcel Gutekunst. Der Qualifizierungsprozess läuft derweil kontinuierlich weiter und soll 2025 in eine Rezertifizierung münden.
Leben in Bisingen