Das Land Baden-Württemberg hat dem landkreis Reutingen 50 Millionen Euro an Breitbandfördermitteln zugesagt. Die sogenannte "graue-Fleckenförderung" kommt dem Glasfasernetz in 9 Kommunen zugute.
Landrat Dr. Ulrich Fiedler begrüßt die Förderzusage des Landes sehr: "Für eine zukunftsfähige Infrastruktur im ländlichen Raum bleibt der Ausbau schneller Internetanschlüsse eine der wichtigsten Aufgaben. Deshalb freue ich mich gemeinsam mit den beteiligten Bürgermeistern sehr über die Förderzusage, die es unseren Städten und Gemeinden ermöglicht, die Digitalisierung im Landkreis Reutlingen weiter voranzutreiben.“
Nicht ohne Grund kann sich der Landkreis über eine solch hohe Förderzusage freuen: Bereits seit 2016 beschäftigt der Landkreis eine Breitbandkoordinatorin, die zusammen mit den Städten und Gemeinden, den interkommunalen Ausbauverbünden und den Netzbetreibern den Breitbandausbau im Landkreis voranbringt, Informationen bündelt und eine Überblick über die Ausbauaktivitäten bereit hält. Diese intensive Netzwerkarbeit hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Städte und Gemeinden 2021 eine gemeinsame Absichtserklärung über das Ziel eines flächendeckenden glasfaserbasierten Netzausbaus im Landkreis verfasst und sich intensiv mit dem Breitbandausbau beschäftigt haben. Nun können die Früchte der gemeinsamen Arbeit geerntet werden.
Bewilligt wurden die Gelder für Ausbauprojekte im Graue-Flecken-Förderprogramm, einer Förderung von Gebieten mit einer Downloadgeschwindigkeit von weniger als 100 Mbit/s. Die Fördersumme verteilt sich auf folgende Städte und Gemeinden:
• Bad Urach (7,9 Mio. Euro),
• Dettingen an der Erms (5,3 Mio. Euro),
• Eningen unter Achalm (5,4 Mio. Euro),
• Grabenstetten ( 3,6 Mio. Euro),
• Hülben ( 1,6 Mio. Euro),
• Pfullingen ( 8,5 Mio. Euro),
• Pliezhausen ( 6,9 Mio. Euro),
• St. Johann (8,9 Mio. Euro)
• Wannweil (2 Mio. Euro).
Diese Kommunen haben sich im Vorfeld für den Ausbau der grauen Flecken über die OEW Breitband GmbH entschieden.