Eine stärkere Verzahnung mit den regionalen Zug- und Bus-Linien, dichtere Takte und Lückenschlüsse durch Rufbusse: Balingen bringt im Zusammenspiel mit dem Zolleralbkreis zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember ein neues Konzept für den Stadtverkehr an den Start.
Während in Balingen mehrere Buslinien künftig im Halb-Studen-Takt fahren, soll ein Rufbussystem Bereiche abdecken, die bisher vom Lineineverkehr nicht bedient werden konnten. Ein Bispiel dafür ist die Die Linie 16 (Streichen – Zillhausen – Stockenhausen – Dürrwangen - Frommern – Balingen und zurück ), auf der durch den Rufbus unter der Woche eine stündliche Anbindung entsteht.
Mit dem neuen Buskonzept wurden auch die Linien 21 ( Balingen – Rote Länder und zurück ), 22 ( Schmiden – Geislinger Straße – Bahnhof – Schulzentrum und zurück ) und 23 ( Weilstetten Rote Länder – Roßwangen – Endingen Schlickkuchen – Gewerbegebiet Gehrn – Binsenbol – Bahnhof und zurück) neu eingeführt. „Insbesondere der Anschluss des Wohngebietes Schlickkuchen in Endingen und die Verbindung ins Gewerbegebiet Gehrn war für Endingen ein wichtiges Anliegen, was wir nun zukünftig bedienen können“, betonte Oberbürgermeister Reitemann bei der offiziellen Vorstellung des neuen Stadtverkehrs. Auch auf diesen Linien gelte zukünftig das Rufbussystem als Ergänzung zu den Stadtverkehrslinien, damit der öffentliche Nahverkehr auch bei geringer Nachfrage trotzdem präsent sein könne.
Die gemeinsame Planung mit dem Landratsamt kommt im Sommer 2021 besonders auf der Linie Balingen-Haigerloch zur Geltung: Dieser Bus fährt dann regelmäßig bis zu vier Haltestellen in Ostdorf an. Der vorhandene Takt wird vom Landratsamt mit dem Ziel überplant, einen Stundentakt und möglichst zu den Hauptverkehrszeiten einen Halbstundentakt einzuführen.