Das berühmte Wahrzeichen der Region Zollernalb erhält in diesem Herbst eine neue moderne Stromnetzanbindung.
Auch historische Gebäude wie die Burg Hohenzollern kommen heutzutage nicht ohne moderne Versorgungstechnik aus. Dabei muss man jedoch behutsam vorgehen und die Bedeutung des Kulturdenkmals berücksichtigen. Das gilt auch für die nun notwendig gewordene neue Stromnetzanbindung des Stammsitzes des preußischen Königshauses und der Fürsten von Hohenzollern.
Die Freileitung, über die die Burg Hohenzollern bislang mit Strom versorgt wird, ist in die Jahre gekommen und aufgrund der örtlichen Gegebenheiten isind Reparaturen nach Störungen nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Deshalb hat die Netze BW GmbH nun zusammen mit den zuständigen Institutionen und Behörden Maßnahmen geplant und ausgearbeitet, um die Versorgung des berühmten Wahrzeichens fit für die Zukunft zu machen.
Bisingens Bürgermeister Roman Waizenegger freut sich, dass das Stromnetz der Burg Hohenzollern nun nachhaltig erneuert wird: "Die bestehenden Stromleitungen sind bereits über 50 Jahre alt, da war eine Modernisierung der Anlagen jetzt wirklich erforderlich. Mit dem neuen Konzept der Netze BW sind die Einrichtungen auf der Burg nun auch in Zukunft sicher versorgt.“
Auch Dr. Anja Hoppe, Direktorin der Burg Hohenzollern lobt das Vorhaben: "Als Verwaltung einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Deutschland wollen wir unseren Gästen ein unvergessliches Besichtigungserlebnis bieten. Das geht nur mit einer guten Stromversorgung. Deshalb sind wir froh, eine Lösung gefunden zu haben, die moderne Technik unter Berücksichtigung der Belange des Denkmalschutzes zu realisieren und das fast unsichtbar für die Besucher.“
"Statt der alten Mittelspannungsfreileitung, die am dicht bewachsenen Südhang der Burg zu einer Umspannstation in der Burgmauer führt, wird nun eine zukunftsfähige und störungssichere Erdverkabelung - von Nordwesten kommend – errichtet“, erklärt Petrick Hammann, Projektleiter der Netze BW und ergänzt: "Knapp eine Million Euro investieren wir in diese Modernisierung. Die Arbeiten dazu werden am Montag, 4. September beginnen.“