Die Gemeinderäte zweier Städte tagen zusammen in ener gemeinsamen Videokonferenz - das bedeutet, dass die Kommunen etwas Großes vohaben: Tübingen und Reutlingen bewerben sich als Standort für den KI-Innovationspark des Landes.
Dass die beiden Gremien im virtuelen Raum zusammenkamen, durfte schon als Zeichen der Ausrichtung auf die Digitalisierung gewertet werden, denn nach Angaben der Stadt Reutlingen handelte es sich dabei um eine Deutschlandpremiere. Ganz nach vorne wollen die Städte auch beim Thema Künstliche Intelligenz.Mit dem KI-Innovationspark plant die Landesregierung ein Leuchtturmprojekt für die Entwicklung Maschinellen Lernens. Während sich in Tübingen, speziell im Cyber Valley, zahlreiche Unternehmen und Forscher angesiedelt haben, die über fundiertes Know-how verfügen, bringt Reutlingen auf dem Gelände von "RT-Unlimited" die nötige Fläche für die Entwicklung eines Innovationsparks ein. Dort könne sich ein Standort entwickeln, an dem nachhaltig und klimaschonend Zukunft gestaltet werde, so Oberbürgermeister Thomas Keck.