Zum Start des Bundeswettbewerbs Künstliche Intelligenz (BWKI) für Schulen erhalten Wissendurstige allen Alters die Möglichkeit, einen umfangreichen KI-Kurs online zu besuchen, der Tutorials für die Programmierung enthält, aber auch zu Antworten auf ethische Fragestellungen hinführt. Veranstalter sind das Tübingen AI Center der Universität Tübingen und das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Kooperation mit der Cyber Valley Initiative.
Beim BWKI können Schülerinnen und Schüler ‒ allein oder im Team ‒ Projektideen für Algorithmen mit ökologischem, medizinischem, technischem oder gesellschaftlichem Anwendungspotential einreichen. Neben vielen attraktiven Preisen gibt es einen Besuch bei der Konferenz AI Con zu gewinnen, ermöglicht durch die Firma Bosch. Nach einer hohen Resonanz mit mehr als 2500 Teilnehmenden im Vorjahr, wird der Wettbewerb in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt.
Als Fingerübungen stellt der BWKI ab April allen Interessierten wöchentliche Programmier-Aufgaben. Erstmals gibt es zudem die Möglichkeit, einen umfangreichen KI-Kurs online zu besuchen. In diesem werden die Grundlagen Künstlicher Intelligenz durch Programmier-Tutorials vermittelt und eine Auseinandersetzung mit ethischen Grundfragen angeboten. Abschließend können Teilnehmende sich an einem der Finalisten-Projekte des Vorjahres ausprobieren. Der Kurs eignet sich besonders für Schulen und bietet die Möglichkeit, zukunftsweisende Methoden in den Schulalltag einzubinden. Die Schule mit den meisten und aktivsten Teilnehmenden am KI-Kurs wird im November zur KI-Schule des Jahres ernannt und erhält Bionik-Bildungsbaukästen (bionics4education), gestiftet von der Firma Festo.
Im November werden die Finalisten zur Preisverleihung an das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme eingeladen. Die nominierten Projekte werden dort einer hochrangigen Jury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medien vorgestellt. Zu den diesjährigen Jurymitgliedern gehören unter anderem der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und international bekannte KI-Forscher. Die Veranstaltung wird durch Fernsehmoderator Philip Häusser moderiert, der auch das Einführungsvideo zum Kurs produziert hat.
Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Die Carl-Zeiss-Stiftung ist Hauptförderer des Wettbewerbs. Weitere Unterstützer sind die Unternehmen Bosch, Amazon, Festo und NVIDIA.