Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts, Ausbau von erneuerbaren Energien im Zollernalbkreis, klimaneutrale Landkreisverwaltung 2040 - dies sind nur einige der Aufgaben des Klimaschutzmanagers im Zollernalbkreis. Seit diesem Sommmer übernimmt diese Hartwig Alber.
Das Sachgebiet Klimaschutz ist im Amt für Kreisimmobilien angesiedelt. Denn ein großer Schritt hin zur klimaneutralen Kreisverwaltung liegt in der Bestandsanalyse der vom Landkreis bewirtschafteten Liegenschaften. Im Rahmen des Energiemanagements fließen die jeweiligen Verbräuche gemeinsam mit dem CO2-Reduktionspfad in eine Bewertung ein, die die Grundlage für weitere Gebäudesanierungen bildet.
Alber (42) absolvierte sein Masterstudium in internationalem Management an der ESB Reutlingen und der CSB Copenhagen Business School. Zuvor studierte er Forstingenieurwesen an der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg am Neckar und absolvierte eine Berufsausbildung im Holzhandwerk. Dem Studium folgte eine knapp vierjährige Tätigkeit in der Holzwirtschaft. Im Anschluss war er im Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Produktmanagement für Anlagentechnik zur CO2 Rückgewinnung, Aufbereitung von Biogas zu Biomethan sowie Wasserstoffinfrastruktur tätig. Anschließend arbeitete Alber in der Photovoltaik-Branche.
„Ein wichtiges Maßnahmenpaket wird die Rezertifizierung mit dem European Energy Award sein. Unser Ziel ist es, die eea-Auszeichnung in Gold zu erreichen“, so Landrat Günther-Martin Pauli. Diese Auszeichnung beruht auf dem Energiepolitischen Arbeitsprogramm, in welchem ämterübergreifend Klimaschutzmaßnahmen gesteuert und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus steht Alber als Ansprechpartner für die Städte und Gemeinden im Zollernalbkreis zur Verfügung.